"Strategische Vorausschau 2025" / Quelle: Europäische Kommission.

Straßburg (10. September 2025) – Die Stärkung der internen und äußeren Sicherheit, ein neues Bildungsverständnis und die Stärkung der langfristigen wirtschaftlichen Widerstandskraft zur Abfederung von Schocks sind drei der acht Aktionsbereiche, in denen Europa seine Resilienz stärken sollte. Das geht aus der „Strategischen Vorausschau 2025“ hervor, die die Europäische Kommission vorgelegt hat. Hierdurch soll die Europäische Union befähigt werden, sich in Zeiten von Turbulenzen und Unsicherheit zu behaupten.

Der Bericht benennt verschiedene Megatrends und analysiert diese mit Blick auf die Resilienz-Fähigkeiten der EU – beispielsweise die Veränderung der sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen, Beschleunigung des technischen Wandels, zunehmende demografische Ungleichgewichte und Bedrohungen für die Demokratie. Europa sollte vor diesem Hintergrund seine Wettbewerbsfähigkeit und strategische Autonomie, den sozialen Zusammenhalt, die Demokratie und Grundwerte schützen, so der Bericht.

Seit 2020 veröffentlicht die Kommission jährlich einen strategischen Vorausschaubericht. Dieser soll als Richtschnur für langfristige Entscheidungen in Europa dienen. Gewonnen werden die Erkenntnisse zur Resilienz u.a. aus einer öffentlichen Aufforderung zur Stellungnahme sowie Konsultationen mit institutionellen Partnern. Ab 2026 testen die Vorausschauberichte auch, wie sich verschiedene Zukunftsszenarien auf Europa auswirken würden.

Download der „Strategischen Vorausschau 2025“: https://commission.europa.eu/document/download/2e1f1de3-dff6-44f7-b2a3-1dd8eee396bb_de?filename=COM_2025_484_1_DE.pdf

Quelle: Europäische Kommission