Die erste Bilanz des bundesweiten Warntags 2025 ist laut BBK positiv / Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Bonn (12. September 2025) – Um 11:00 Uhr wurde gestern (11. September 2025) in ganz Deutschland eine Probewarnung ausgelöst. 45 Minuten später folgte über die meisten Warnkanäle eine Entwarnung. Das verantwortliche Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat die Probewarnung an sechs Warn-Apps und rund 8.700 Stadtinformationstafeln geschickt. Zusätzlich haben 59 Warnmultiplikatoren wie Rundfunk- und Fernsehanstalten die Probewarnung an ihre Nutzer weitergegeben. Außerdem kamen lokale Warnkanäle wie Sirenen und Lautsprecherwagen zum Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen war der fünfte Warntag erfolgreich, so das BBK.

Der bundesweite Warntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Hierdurch sollen die verschiedenen Warnkanäle in Deutschland getestet und die Bevölkerung für Warnung und Eigenvorsorge sensibilisiert werden. Bürger können die Warnmeldungen aus dem Bundeswarnsystem über verschiedene Kanäle empfangen – darunter Fernsehen, Radio, Smartphones, Cell Broadcast, Warn-Apps, digitale Stadtinformationstafeln, Sirenen und Lautsprecherwagen. Beim diesjährigen Warntag hat die Warnkette wie vorgesehen funktioniert. Laut BBK wurden über das Bundeswarnsystem und die angeschlossenen Kanäle Millionen von Menschen erreicht.

Eine Woche lang (bis zum 18. September 2025) können Bürger an einer Online-Umfrage teilnehmen und ihre persönlichen Erfahrungen zum bundesweiten Warntag 2025 mitteilen. Anschließend werden die technischen Messwerte des BBK mit den Rückmeldungen der Bürger und den Erfahrungen aus Ländern und Kommunen abgeglichen. Dann sollen gezielt Optimierungen vorgenommen werden. Zu den bereits jetzt angedachten Weiterentwicklungen der Warnsysteme zählen laut BBK beispielsweise die zentrale Auslösung der Sirenen, eine Entwarnungsfunktion für Cell Broadcast und die Integration weiterer Technologien zur Ergänzung des bestehenden Warnmix.

Umfrage zum bundesweiten Warntag 2025: https://www.warntag-umfrage.de

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe