Weltrisikobericht 2025 / Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft e.V.

Berlin (25. September 2025) – Überschwemmungen zählen zu den häufigsten und folgenschwersten Naturgefahren weltweit. Das geht aus dem Weltrisikobericht hervor, der einmal im Jahr vom Bündnis Entwicklung Hilft e.V. und der Ruhr-Universität Bochum veröffentlicht wird. Danach waren zwischen 2000 und 2019 weltweit mehr als 1,6 Milliarden Menschen von Überschwemmungen betroffen. Die volkswirtschaftlichen Schäden beliefen sich auf über 650 Milliarden US-Dollar.

Der aktuelle Weltrisikobericht 2025 bewertet das Katastrophenrisiko durch Überschwemmungen in allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen. Die Philippinen nehmen den Spitzenplatz ein. Deutschland liegt im Mittelfeld auf Platz 95. 89 Prozent der weltweit von Überschwemmungen betroffenen Menschen leben in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Das höchste Risiko haben Asien und Lateinamerika und die höchste Verwundbarkeit Afrika.

Laut Weltrisikobericht trifft Extremwetter heute zwar so gut wie jedes Land. Entscheidend ist jedoch, ob Staaten in Bildung, Infrastruktur und Vorsorge investieren. Jeder Euro, der in Vorsorge fließt, spart ein Vielfaches an Soforthilfe- und Wiederaufbaukosten, so der Bericht. Bei der Überschwemmungsvorsorge helfen Frühwarnsysteme mit KI und Satellitendaten genauso wie naturbasierte Lösungen – beispielsweise Mangroven, Feuchtgebiete oder Flussrenaturierung.

Download „Weltrisikobericht 2025“:
https://www.weltrisikobericht.de

Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft e.V., Berlin